Krebsvorsorgeuntersuchung:

 

In jedem Lebensabschnitt einer Frau kann es zu Krankheiten kommen, die mit einer gynäkologischen Behandlung durch den Frauenarzt/ Frauenärztin vermieden oder rechtzeitig erkannt werden können. Daher sollten Sie mindestens einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zu Ihren Frauenarzt/ Frauenärztin gehen.

Als gesetzlich Krankenversicherte erstattet Ihnen Ihre Krankenkasse folgende Leistungen:

  • Ab dem 20. Lebensjahr: Spiegeleinstellung des Muttermundes, Entnahme und Fixierung von Untersuchungsmaterial sowie die zweihändige Tastuntersuchung; Blutdruckkontrolle
  • Von Beginn des 30. Lebensjahres an erfolgt die Tastuntersuchung der Brust sowie deren Lymphabflussgebiete. Ich biete Ihnen eine Untersuchung zu jeder Halbjahresuntersuchung an in jedem Alter.
  • Mit Beginn des 50. Lebensjahres werden zusätzliche Krebsvorsorge-Untersuchungen zur Erkennung von Darmkrebs durchgeführt.
  • Ab dem 50. Lebensjahr wird eine Mammographie-Screeninguntersuchung alle 2 Jahre angeboten. Sie erhalten dazu eine schriftliche Einladung von der Mammographie-Screenigzentrale.
  • Ab dem 55. Lebensjahr wird ein Darmkrebs-Screening per Darmspiegelung durch einen Spezialisten empfohlen.

 

 

 

 

 

Individuelle Gesundheitsleistung (IGel):

in unserer Frauenarztpraxis bieten wir zusätzlich folgende Untersuchungen an die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlt wird:

 

Vaginaler Ultraschall:

Mit dem vaginalen Ultraschall werden die so genannten Organe des kleinen Beckens dargestellt und somit beurteilt:

Harnblase, Eierstöcke (Ovarien), Eileiter(Tuben) und Gebärmutter (Uterus), Darm (im Unterbauch) untersucht, d.h. sichtbar gemacht. Dabei überprüft der Frauenarzt/ Frauenärztin, ob Veränderungen  oder Krankheiten bestehen.

Der vaginale Ultraschall gehört zu den Standarduntersuchungen in der Gynäkologie. Der Frauenarzt/ Frauenärztin führt einen schmalen, stabförmigen Schallkopf in die Scheide der Frau ein. Der Schallkopf sendet Schallwellen in den Körper, die dort reflektiert, am Schallkörper wieder empfangen und auf einem Bildschirm dargestellt werden.

Durch den direkten Kontakt des Schallkopfs mit den untersuchten Organen bietet die vaginale Sonographie exakte und schärfere Bilder als der Ultraschall über die Bauchdecke (transabdominale Sonographie). Der vaginale Ultraschall ermöglicht eine schonende und schmerzfreie Untersuchung der Organe ohne Strahlenbelastung für die Frau.

 

Brustultraschall (Mamma-Sonographie):

Die Ultraschalluntersuchungen mit speziellen hochauflösenden Schallköpfen ermöglicht dem Frauenarzt/ der Frauenärztin die strahlungsfreie bildliche Darstellung der Brust.

Kleine Veränderungen lassen sich besonders bei dichtem Brustdrüsengewebe viel früher und deutlicher als durch eine Tastuntersuchung erfassen und gegebenenfalls weiter abklären.

 

Immunologischer Stuhltest:

Der einfache Stuhltest (iFobt) unterscheidet nicht zwischen menschlichem und tierischem Blut, beispielsweise aus der Nahrung. Deswegen ist diese Methode nicht immer zuverlässig.

Der immunologischer Stuhltest bietet gegenüber der herkömmlichen Methode eine deutlich verbesserte, sichere Früherkennung von Blutungsquellen in Dünn- und Dickdarm. Blutungen der oberen Mastdarmabschnitte werden erfasst.

Darmkrebs entsteht in der Regel aus zunächst noch gutartigen Polypen (Adenomen). Diese wachsen bis zu ihrer Entartung meist über viele Jahre. Durch den immunologischen Test gelingt eine frühzeitige Erkennung größerer Adenome.

Die sicherste Methode ist aber die Darmspieglung, die auch Frühbefunde entdecken und angehen kann. Sie wird routinemäßig ab dem 55. Lebensjahr empfohlen.

 

 

Gebärmutterhalskrebs- Thin Pap Abstrich:

Die Entstehung von Gebärmutterhalbskrebs kann durch regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Frauenarzt/ Frauenärztin in vielen Fällen vermieden werden. Durch die Abstrichdiagnostik Ihres Frauenarzt/ Frauenärztin werden mit hoher Sicherheit Krebsvorstufen erkannt, die anschließend durch kleine operative Eingriffe behandelt werden können.

Ein Nachteil des normalen Vorsorgeabstrichs ist, dass unerwünschte Beimengungen wie Blut oder Schleim dem Untersucher bei der Befundung mit dem Mikroskop große Schwierigkeiten bereiten können.

Unsere Frauenarztpraxis bietet alternativ zu diesem üblichen Vorsorgeabstrich den sogenannten “ThinPrep” Pap Test an. Durch diese Abstrichmethode kann die Präparatequalität wesentlich verbessert werden, störende Beimengungen werden zu einem großen Teil entfernt und nahezu alle abgestrichenen Zellen gelangen zur Untersuchung.

Zudem erfolgt die Auswertung des Abstrichs computergestützt und erhöht somit die Beurteilungssicherheit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frauenarztpraxis

Fr. Dr. Tanja Merscher Jost

Theaterwall 43

26122 Oldenburg

 

Tel.: 0441-27232